Bregenz – liebenswürdige Stadt mit Urlaubsflair

Den Sonnenuntergang mit einem Eis am See genießen, Kunst und Kultur in der Stadt entdecken.

Den Sonnenuntergang mit einem Eis am See genießen, Kunst und Kultur in der Stadt entdecken, einmal in den See springen oder sich das ganze Panorama vom Hausberg, dem Pfänder, aus anschauen. Wer in Bregenz unterwegs ist, hätte manchmal gerne mehr. Mehr Stunden, mehr vom Tag. Warum das so ist? Vielleicht wegen der vielen besonderen Hidden Places, also der versteckt-schönen Plätzchen und Sehenswürdigkeiten, die es in der Landeshauptstadt Vorarlbergs zu entdecken gibt. Kunst, Kultur, Architektur und Gastronomie zwischen Seeufer und dem Pfänder bereichern die Stadt das ganze Jahr über. Besonders bekannt sind die Bregenzer Festspiele. Keine Open-Air-Bühne Österreichs zieht im Sommer so zahlreich Besucher an. Ein Besuch in der 30.000- Einwohner-Stadt am Bodensee bringt Urlaubsfeeling pur. Wir helfen bei der Orientierung mit unseren bevorzugten Spots, von kultig bis köstlich. 

Tag 1

Wir starten mit einem Ausflug auf den 1.064 Meter hohen Pfänder. In gerade einmal 6 Minuten gelangt man mit der Pfänderbahn vom Zentrum zur Bergstation. Wir genießen die prächtige Aussicht auf den Bodensee, die Stadt und die Alpen. Auch gastronomisch lohnt sich der Ausflug. Rund um die Bergstation und entlang des Käse-Lehrpfades nach Lutzenreute stehen zahlreiche Gasthöfe und Jausenstationen wie das Gasthaus „Pfänderdohle“ oder das Gasthaus „Moosegg“ zur Auswahl. Vom Berg dann runter zum See – wir buchen eine Tour im Hafen – und ein Stündchen in der Bregenzer Bucht herumfahren und dabei wissenswerte Infos erzählt bekommen. Wer ein bisschen mehr Zeit hat als wir, der kann die Drei-Länder-Panoramatour buchen, sozusagen Städtehopping im Dreiländereck AUT/CH/DE. 

Wir haben stattdessen Sport auf dem Programm – wir machen eine Runde im Golfclub Bodensee Weissensberg. Das 1988 eröffnete Golfresort liegt eingebettet in eine zauberhafte Naturlandschaft nur wenige Kilometer vom Bodensee entfernt. Auf dem einzigartigen Championship-Platz, gestaltet vom bekannten Architekten Robert Trent Jones Sr., ist jede Golfrunde ein besonderes Erlebnis. Durchwegs ein spannendes Layout, langweilig wird es hier nie. Die gut gepflegte Anlage bedeutet auch für gute Golfer eine besondere Herausforderung. 

Zahlreiche Gasthöfe und Jausenstationen.

Tag 2

Heute spielen wir eine Early-Bird-Runde im GC Lindau-SchachenDer Golfplatz, angelegt um das Schloss Schönbühl, gefällt durch seine einmalige Lage. Die Fairways verlaufen durch uralten Baumbestand im Wechsel mit junger Bepflanzung. Am 17. Loch sollte man vor dem Abschlag einige Minuten den grandiosen Blick auf
den Bodensee und die Berge genießen. 

So haben wir genug Zeit, um den Tag bei einem Sonnenuntergang an der Uferpromenade gemütlich ausklingen zu lassen. Hier befindet sich auch die imposante Seebühne, tagsüber auch ohne Tickets anzuschauen. Tipp: eine Backstage-Führung während der Festspielzeit, mehrmals täglich, kostet 7,50 Euro und dauert etwa 50 Minuten. Ein weiteres beliebtes Fotomotiv ist der sogenannte Fischersteg direkt an der Seepromenade, auf dem sich Gäste gerne zum Sundowner treffen. Auch ein gutes Plätzchen für Entspannung ist die Terrasse des Cafés „Die Welle“. Oder einfach Richtung Osten spazieren zum besten Selfie-Spot: Auf den Sunsetstufen am Molo treffen sich Jung und Alt, um gemeinsam – und doch jeder für sich – die romantische Stimmung am See zu genießen. 

Golfclub Lindau-Schachen

Tag 3

Wer sich für Geschichte und Kultur interessiert, der sollte einen Abstecher in das vorarl­berg museum machen. An der Seeseite befindet sich eine denkmalgeschützte Front und dahinter ein 2013 eröffneter futuristischer Neubau – Dauer- und Sonderausstellungen befassen sich unter anderem mit der Geschichte Vorarlbergs. Wirklich umwerfend finden wir das Kunsthaus am Kornmarktplatz, ein puristisches „Gefäß“ für die Kunst. Absolut neutrale Räume, um die zeitgenössische, internationale Kunst wirken zu lassen. Ein echtes Highlight, auch für Nichtmuseumsgänger, versprochen! Ein Bummel durch die Altstadt von Bregenz, die Oberstadt, darf natürlich auch nicht fehlen. Es ist eine Art Zeitreise zurück ins Mittelalter. Schon von weitem sieht man die alten Befestigungsmauern. Historische Wappen, ein mumifizierter Haifisch und das Relief einer keltischen Göttin lassen jeden Besucher schon am ersten Tor in eine mythische Welt eintauchen. 

Wer die Fahrtzeit von deutlich über einer Stunde nicht scheut, dem empfehlen wir einen Abstecher nach Konstanz zum deutschen Leading Golf Club Konstanz. Alternativ lohnt eine Runde im ca. 30 km entfernten Golfpark Bregenzerwald. Alte Baumgruppen und naturbelassene Wiesen, sorgsam gesetzte Bunker und Teiche sowie durchaus knifflige Grüns lassen das Golferherz höherschlagen.

Vorarlberg Museum

Restaurant- und Hoteltipps

Der Eindruck einer Stadt manifestiert sich auch mit dem Genuss, und der ist in Bregenz an jeder Ecke zu finden. Res­taurants mit den unterschiedlichsten kulinarischen Wurzeln haben sich einen Namen gemacht. Belgisch-französischen Charme findet man beispielsweise in der Brasserie „Petrus“ und fühlt angesichts der liebevoll-authentischen Räumlichkeiten des Lokals diesen Esprit in der Anton-Schneider-Straße. Authentische italienische Küche ist hier genauso zu finden wie lukullische Schätze aus dem Norden im Restaurant „Weiss“. Eine anspruchsvolle Wirtshauskultur wird in Bregenz seit jeher gepflegt. Regionale Speisen bietet das Gasthaus Hirschen – die Wirtin Andrea Kinz gilt als Institution unter den Bregenzer Gastgebern. Seit 2019 macht nebenan die „Bierbar“ ihrem Namen alle Ehre: Die Vielfalt der Bierwelt liegt hier jedem Gast zu Füßen. Das Gasthaus Kornmesser, welches in den Sommermonaten mit traditionellen Schmankerln wie dem stadtbekannten „Winzerschnitzel“ in den schattigen Gastgarten lockt, ist als Barockbau aus dem 18. Jahrhundert allein architektonisch ein Highlight am sonst so modern anmutenden Kornmarktplatz.

Beim Übernachten haben wir uns an eine Insider-Empfehlung gehalten – das Hotel Schwärzler bietet eine angenehme Atmosphäre und schöne, gediegene Zimmer – mit den verfügbaren Leihrädern ist man in wenigen Minuten in der Innenstadt. Eine Alternative weiter weg (mit dem Auto 30 Minuten ins Zentrum) ist das Hotel Hirschen im Bregenzerwald. Das Ambiente ist urig, aber doch stylish.

Medianachweis: © Christiane Setz, © CMichael Kreyer, © Reinhard Fasching / www.fasching.photo, © GC Lindau-Schachen, © Golfpark Bregenzerwald

Prev
Aufgeteet im Sportpark Süssenbrunn

Aufgeteet im Sportpark Süssenbrunn

Nicht weit entfernt von der staufreien S2-Zufahrt finden Sie Wiens Ruhepol, den

Next
In Geheimer Mission unterwegs

In Geheimer Mission unterwegs

Über die Aufgaben eines „Mystery-Golftesters“

Das könnte dich auch interessieren
Total
0
Share